Pinguins dürfen von der Champions League träumen

14. April 2021

Die Pinguins haben in der Deutschen Eishockey-Liga mit 5:2 gegen den ERC Ingolstadt gewonnen und dürfen von der Champions League träumen.

Europäische Träume

Durch den Heimerfolg sind die Pinguins nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz der Nord-Gruppe zu verdrängen. Und der Meister, die beiden Ersten der Nord- und Südgruppe sowie mindestens auch einer der beiden Zweitplatzierten qualifizieren sich für die europaweite Liga. Sollten Berlin, Mannheim, München oder gar sie selbst Titelträger 2021 werden, duellieren sich die Pinguins ab August international im höchsten Europapokal-Wettbewerb im Eishockey.

Auch Pöpperle fehlt

Dabei waren die Vorzeichen alles andere als gut. Neben dem verletzten Jan Urbas sowie dem privat verhinderten Stanislav Dietz fehlte den Pinguins überraschend auch Cory Quirk. Der Stürmer hatte nach dem 1:6 am Montagabend gegen München überraschend seinen Rücktritt erklärt. Ebenso fehlte Keeper Tomas Pöpperle, so dass DNL-Keeper Joseph Cemore als Back up agierte. Dagegen kehrte Youngster Filip Reisnecker zurück in den Kader.

Uher trifft in Überzahl

In der 16. Spielminute brachte Dominik Uher die Hausherren mit einem Mann mehr auf dem Eis mit einem satten Schuss in den Winkel in Führung. Die Ingolstädter drängten in den Schlussminuten des ersten Drittels auf den schnellen Ausgleich, scheiterten jedoch an Torwart Brandon Maxwell. Zudem hatten die Pinguins bei einem Pfostenschuss das nötige Glück des Tüchtigen.

Andersen und Hilbrich legen nach

Niklas Andersen markierte dann eingangs des zweiten Abschnitts im dritten Powerplay den zweiten Treffer des Abends. Zwar verkürzten die Donau-Panther ebenfalls in Überzahl kurzzeitig auf 1:2 (33.) durch Brandon Defazio. Nur 22 Sekunden später stellte Christian Hilbrich jedoch bereits wieder den Zwei-Tore-Vorsprung her.

Zwei Schüsse ins leere Tor

Im Schlussabschnitt wurde es nach dem 2:3 (50.) durch Frederik Storm am Ende noch einmal eng. Die Gäste hatten eine Drangphase und schnürten die Pinguins in ihrem Drittel ein, doch die Bremerhavener kämpften verbissen dagegen an und mit zwei Schüssen ins leere Tor zum 5:2-Endstand setzten Alex Friesen (59.) und Andersen (60.) den Schlusspunkt.

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Autor: André Klatt