Pinguins zeigen trotz Niederlage eine starke DEL-Premiere

16. September 2016

Die DEL-Premiere der Fischtown Pinguins endete mit einer 2:3-Niederlage gegen die Grizzlys Wolfsburg. Aber die Pinguins brauchen sich nicht zu grämen. Sie zeigten ein großartiges Spiel und bewiesen, dass sie im Eishockey-Oberhaus mithalten können.

0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel

Angetrieben von den euphorischen Fans in der ausverkauften Eisarena begannen die Bremerhavener schwungvoll und hatten die erste große Chance durch Brock Hooton bei eigener Unterzahl. Wolfsburg spielte schneller und genauer, aber die Pinguins hielten mit großem Einsatz dagegen. Auch das 0:1 (8.) steckten sie weg. Einen Schuss von Jeffrey Likens fälschte Fabio Pohl ins Tor ab.

Welsh scheitert knapp an Torhüter Vogl

Wenig später fiel gar das 0:2 (10.) durch einen Fernschuss von Armin Wurm, doch zum Ende des ersten Drittels waren die Pinguins ihrem ersten DEL-Treffer nahe. Marian Dejdar zielte knapp daneben und Grizzlys-Torhüter Sebastian Vogl hielt stark gegen Jeremy Welsh.

Owens schießt das erste DEL-Tor der Pinguins-Geschichte

Wolfsburg hatte im Mitteldrittel die ersten guten Gelegenheiten, die beste durch Lubor Dibelka. Doch in Überzahl rissen die Pinguins das Spiel an sich, hatten Chancen durch Jordan Owens und Brock Hooton und erzielten schließlich in der 28. Minute das erste Tor ihrer DEL-Geschichte. Den Schuss von Cody Lampl aus dem Slot konnte Sebastian Vogl noch parieren, den Nachschuss von Jordan Owens nicht. 1:2, die Halle stand Kopf.

Owens trifft zum 2:2, Dibelka kontert

Die Stimmung explodierte endgültig, als die Pinguins im nächsten Powerplay sogar das 2:2 (37.) erzielten. Die Scheibe lag frei am Pfosten, Owens schaltete am schnellsten und löffelte sie ins Tor. Doch noch vor der Pause ging Wolfsburg erneut in Führung, James Sharrow schoss, Jani Nieminen hielt, doch Lubor Dibelka staubte zum 3:2 (40.) ab.

Pinguins machen im Schlussdrittel immer mehr Druck

Hochspannung herrschte im Schlussdrittel, die Pinguins machten immer mehr Druck, Sebastian Vogl rettete gegen David Zucker und zweimal bei Hammer-Schüssen von Kevin Lavallee. Auf der anderen Seite zeigte Jani Nieminen eine Glazparade gegen den völlig freien Fabio Pfohl.

Fans feiern die Mannschaft trotz der Niederlage

Mit jeder Minute wurde es kribbeliger und emotionaler in der Halle. Bei Mike Moore und Philip Riefers entlud sich das in einem Faustkampf. Die Pinguins wollten den Ausgleich erzwingen. Cory Quirk scheiterete an Vogl, dann setzte Trainer Thomas Popiesch alles auf eine Karte, brachte den sechsten Feldspieler für Torhüter Nieminen. Aber der Schuss von Wade Bergmann wurde geblockt, die Pinguins verloren mit 2:3 – und wurden trotzdem von ihren Fans für ihren couragierten Auftritt gefeiert.

 

 

 

 

 

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Autor: André Klatt