Schwaches Mitteldrittel bringt die Pinguins in Wolfsburg um die Punkte

26. November 2017

Die Fischtown Pinguins haben das Nordderby der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verloren. Das Team von Trainer Thomas Popiesch unterlag vor 3194 Zuschauern mit 2:5 (1:1, 0:4, 1:0) bei den Grizzlys Wolfsburg.  Ein schwaches Mitteldrittel schmälerte die ansonsten ordentliche Leistung der Bremerhavener.

Wolfsburger erwischen den besseren Start

Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Wolfsburger fanden  besser ins Spiel und hatten durch Tyler Haskins die erste Großchance. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht. So prüfte Rylan Schwartz in der neunten Minute den Ex-Bremerhavener Jerry Kuhn im Kasten der Grizzlys.

Bergman trifft im Nachschuss für die Pinguins

Mit ihrem ersten Überzahlspiel kamen die Wolfsburger zur 1:0-Führung. Brent Aubin überwand Jaroslav Hübl, der erneut den Vorzug vor Tomas Pöpperle erhalten hatte, mit einem knallharten Schlagschuss (16.). Die Pinguins schüttelten sich kurz und zeigten eine klasse Reaktion. Nach einem starken Spielzug über Jordan Owens und Christoph Körner erzielte Wade Bergman im Nachschuss das 1:1 (17.).

Doppelschlag bringt Wolfsburg mit 3:1 in Führung

Das Mitteldrittel begann mit einigen Topchancen für das Popiesch-Team. So hätten Jordan George und Cody Lampl die Bremerhavener in Führung bringen können. Die vergebenen Chancen sollten sich rächen. Mit einem Doppelschlag von Kristopher Foucault (28.) und Armin Wurm (30.) zogen die Wolfsburger auf 3:1 davon.

Zwei weitere Nackenschläge für die Pinguins

Und es sollte noch schlimmer kommen für die Pinguins, die jetzt zunehmend die Ordnung verloren. Kamil Kreps erhöhte in der 36. Minute zum 4:1 für die Grizzlys. Kurz vor Drittelende legte Aubin mit seinem zweiten Treffer sogar das 5:1 nach (40.). Bei diesem Tor waren die Wolfsburger mit einem Mann mehr auf dem Eis, weil Lampl auf der Strafbank saß.

Die Schadensbegrenzung gelingt

Für die Kufencracks aus der Seestadt, die von 400 mitgereisten Fans angefeuert wurden, konnte es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung gehen. Und das gelang auch. Marian Dejdar brachte die Pinguins auf 5:2 heran (46.). Der 34-Jährige hielt seinen Schläger erfolgreich in einen Schuss von Schwartz hinein. Weitere Tore fielen nicht, obwohl Popiesch am Ende Torwart Hübl vom Eis nahm.

 

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Autor: André Klatt