Dänischer Nationalspieler verstärkt Pinguins

23. März 2017

Bereits heute haben die Fischtown Pinguins die erste Neuverpflichtung für die neue Spielzeit bekannt gegeben. Mit dem dänischen Nationalverteidiger Nicholas B. Jensen haben die Seestädter einen Spieler an den heimischen Wilhelm-Kaisen-Platz geholt, der von seiner Größe und seinen Fähigkeiten ganz oben auf der Wunschliste von Trainer Thomas Popiesch stand. Schon im letzten Jahr, damals spielte Jensen eine  starke Rolle bei Meister Esbjerg Energy, scouteten die Bremerhavener den 189cm großen und 102 kg schweren Linksschützen und schon damals hätte man Jensen gerne im Doppelpack mit Wade Bergman an die Unterweser geholt, doch der hatte schon in seiner Heimatstadt Rungsted zugesagt.

Der aktuelle dänische Nationalspieler, der 41 mal für unser nördliches Nachbarland auflief und auch jetzt bei der kommenden WM in Köln seine Visitenkarte abgeben wird, gilt als Spieler mit einer Menge Übersicht, einem guten Schuss und großen Führungsqualitäten. Thomas Popiesch: „Wir glauben, dass er genau die Art von Spieler ist, die wir benötigen, um auch in der neuen Saison bestehen zu können.“ Mit seiner Entscheidung zufrieden ist auch Nicholas B. Jensen: „ Ich freue mich, dass ich in Bremerhaven die Chance bekomme um mich in der DEL beweisen zu dürfen und kann den Saisonstart nicht mehr erwarten. Bei unserem Besuch waren wir von der Organisation, der Stadt und dem gesamten Umfeld begeistert. Beste Voraussetzungen, um eine erfolgreiche Saison zu absolvieren.“

Jensen bestritt seine komplette Ausbildung in Schweden. Ob in Rögle oder Linköping, überall war man von seinen Qualitäten überzeugt und unterstützte den jungen Spieler in seiner Entscheidung, fünf Spielzeiten in Nordamerika zu absolvieren. Zurück aus den Staaten spielte Jensen drei Jahre in der dänischen Metal Ligaen, wo er in 111 Spielen 33 Scorerpunkte erreichen konnte. Höhepunkt war mit Sicherheit der Gewinn der letztjährigen Meisterschaft mit Esbjerg Energy.

Nun will er den nächsten Schritt machen und in der DEL beweisen, dass dänisches Dynamite auch an der Unterweser zünden kann. Mit der Rückennummer #48 will Jensen zukünftig dafür sorgen, dass die „Popiesch Bande“ auch in der neuen Saison attraktives Eishockey spielt.

Autor: André Klatt