Andersen krönt Geburtstag mit starker Leistung

21. November 2020

In der Spitzenpartie der Gruppe A des MAGENTA SPORT CUPS kam es gestern Abend im Wolfsburger Allerpark zum mit Spannung erwarteten Nordduell zwischen den Grizzly Wolfsburg und den Fischtown Pinguins. Das sich am Ende die Seestädter über einen verdienten 3:2 (0:0/2:2/1:0) Sieg freuen durften, lag unter anderem auch an einer starken Leistung des gestern 23. Jahre alt gewordenen Niklas Andersen, der mit einem Assist und dem Siegtreffer sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk machen konnte.

Bereits im ersten Abschnitt lieferten sich beide Mannschaften eine läuferisch starkes und stets auf Augenhöhe geführtes gutes Eishockeyspiel. Tore fielen jedoch in den ersten zwanzig Minuten nicht, da zum einen Fortuna aber auch die starken Torhüter verhinderten, dass zählbares auf der Anzeigentafel sichtbar wurde. Dies sollte sich im Mittelabschnitt jedoch grundlegend ändern. Bereits nach 47 Sekunden im Mittelabschnitt konnte der auch sonst auffällig spielende Schwede Max Görtz nach unnötigen Puckverlust das 1:0 für die Grizzlies erzielen. Die Seestädter benötigten jedoch nur 4 Minuten, um ihrerseits durch „Dom“ Uher eine passende Antwort zu geben. Nach tollem Pass von Andersen ließ dieser Pickard keine Chance und stellte den Gleichstand her. In der 36. Minute, Bremerhavens Verteidigung hatte scheinbar Dominik Bittner übersehen, konnte dieser unbedrängt einen Järvinen Pass zur erneuten Führung einnetzen. Doch wieder ließ die Antwort der Pinguins nicht lange auf sich warten. Als Machacek auf der Strafbank saß war es Miha Verlic, der einen Schuss von Urbas unhaltbar zum Ausgleichstreffer im Wolfsburger Tor versenkte. Mit diesem Ergebnis wurden dann zum zweiten Mal die Seiten gewechselt.

Im Schlussabschnitt hatte der Zeiger der Stadionuhr noch keine gemacht, als Geburtstagskind Andersen den VW Städtern kurz hinter der blauen Linie die Scheibe stahl und mit ordentlich Zug zum Tor mittels frechen Rückhandschuss Pickard düpierte. In Folge versuchten die Wolfsburger alles um den Ausgleichstreffer zu markieren, fanden aber in der gut gestaffelten Bremerhavener Abwehr und in Tomas Pöpperle immer wieder Spielverderber, die ihrerseits mit einigen gefährlichen Kontern Pech hatten, dass das Spiel nicht schon frühzeitig entschieden werden konnte. Nach furiosen Schlussminuten konnten die Fischtown Pinguins am Ende aber als verdiente Sieger das Eis verlassen.

Bis zu ihrem nächsten Auftritt am 27.11. gegen die Namensvetter aus Krefeld dürfen sich die Seestädter nun erst einmal als Tabellenführer auf diese mit Sicherheit ebenfalls sehr schwierige Aufgabe vorbereiten.

Autor: André Klatt